Da staunte Angela Merkel nicht schlecht. Als die Bundeskanzlerin im April 2017 auf dem Flugplatz Hölleberg, zwischen Langenthal und dem Nachbarort Deisel gelegen, im Helikopter landete, traf sie auf ein unerwartetes Empfangskomitee. Eine Abordnung des Schützenvereins „Einigkeit“ sowie der Spielmanns- und Musikzug Langenthal hatten am Rand des Hangars Aufstellung genommen, flankiert von einem Team der Freiwilligen Feuerwehr Langenthal. Die Langenthaler Musikanten begrüßten die Kanzlerin mit einem Ständchen, als sie unter Begleitung des damaligen Bürgermeisters Kai-Georg Bachmann das Flugfeld überquerte. Merkel befand sich auf dem Weg zu einer Wahlkampfveranstaltung ihrer Partei im nahe gelegenen Beverungen in Nordrhein-Westfalen, der straffe Zeitplan ließ eigentlich keine Verzögerung zu. Doch mitten auf dem Weg zu den wartenden Limousinen wandte sich die Kanzlerin an die Schützen und Musikanten, bedankte sich für das Ständchen und die Begrüßung, und nahm sich sogar noch Zeit für ein paar Fotos.

Zum Schützenfest kam die Bundeskanzlerin zwar nicht nach Langenthal, doch sie schickte auf anderem Wege einen Gruß. Der damalige CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Viesehohn aus Volkmarsen überreichte im Rahmen des Festaktes am Sonntag die wenige Monate zuvor entstandenen Gruppenbilder an den Schützenverein, von Angela Merkel persönlich signiert. Und sollte der Kanzlerin nach dem Ende ihrer Amtszeit der Sinn nach einer guten Feier stehen, ist sie beim Kult-Frauenabend des Langenthaler Schützenfestes stets willkommen.

 

 

Fotos:

Gruppenbild mit Kanzlerin: Die Langenthaler Schützen empfangen Angela Merkel im April 2017 auf dem Flugplatz Hölleberg.

Der damalige CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Viesehohn übergibt beim Schützenfest 2017 das von der Bundeskanzlerin signierte Foto an den Schützenverein.

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